Und schon war es wieder da. So kurzfristig wie ich es verjagt hatte, klopfte es auch wieder an meine Tür. Die dunkle Straße rast vor meinen Augen entlang und alles in mir schreit. Mein Herz verbrennt. Und ich kann nichts machen. Nur dasitzen und innerlich leiden. Da war es wieder, das Gefühl, das ich vergessen hatte. Das Gefühl von einem zerbrechenden Herzen. Ich bin so wenig. Zu wenig um zu sein. Zu wenig um zu leben. Ich bin nicht gut genug, für nichts. Ich kann es nicht in Worte fassen. Aber alles in mir kann nicht mehr, ist zu Boden gerissen und zertrampelt worden. Wird es irgendwann besser, leichter? Die Frage die mich nicht los lässt, zu lange schon. Getragen von der dämlichen Hoffnung, die mich im Endeffekt nur noch mehr leiden lässt, stehe ich morgens auf. Aber es kommt der Punkt, da fragt man erneut nach dem Sinn. Ich klammere mich zu stark an nicht existierende Fakten. An meine Hirngespinste. Ich will ja hoffen, will ja leben, aber so kann ich es nicht mehr.
1 Kommentar:
Wahrscheinlich nervt es dich, aber du wurdest getaggt. Verzeih mir.
http://if-everyone-cared-x.blogspot.de/p/getaggt.html
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