HOME ÜberMich Buchliste AlteTexte Tumblr

28. Mai 2013

second love poem

Als er das erste Mal meine Haut berührte, die ich unter meinem Shirt versteckt hielt, zischten tausende kleiner elektrischer Ströme durch meinen ganzen Körper und vor lauter Glück zogen sich meine Mundwinkel ein wenig nach oben. Als er das erste mal meinen Kopf in seinen Händen hielt und sich vorbeugte um mich sanft zu küssen, kribbelte alles in mir von meinen Zehen bis zu meinen Haaransätzen und vor lauter Glück zogen sich meine Mundwinkel ein wenig weiter nach oben. Als er mich das erste Mal in seinen Armen hielt und so liebevoll durch meine Haare streichelte, konnte ich mein Glück kaum fassen und meine Mundwinkel gingen nicht weiter nach oben als sie es schon waren. Als er es erste Mal sah was ich niemandem zeige, das was ich so tief in mir verstecke, das was sich so erdrückend schwer auf meine Seele legt, sagte er das ist mir egal, ich liebe dich und vor lauter Glück rollten tausende kleiner Tränen mein Gesicht hinunter. Und ich liebte ihn ebenfalls mit jeder Träne liebte ich ihn mehr, mehr als ich mich jemals geliebt habe. 
Image and video hosting by TinyPic

1. April 2013

ich bin schwach

Wie Echos springen all die Erinnerungen wieder vor meine Augen. Ungeachtete Worte prallen gegen mich und mein schwarzes Inneres. Sie zerplatzen an meiner Haut und hinterlassen tiefe Narben. Anscheinend scheint niemand zu verstehen, dass ich mich selbst verabscheue. Anscheinend nehme ich mich selbst zu ernst. Anscheinend bin ICH der Egoist. Ich bade in meinem Selbstmitleid un rufe nach Trauben. Wie eine fette verwöhnte Göre nach Schokolade kreischt, schreie ich nach Aufmerksamkeit. Und dabei übersehe ich all das Glück, das ich schon längst habe. Wieso kann ich das was ich habe nicht annehmen. Wieso will ich immer mehr und immer das was ich nicht haben kann. Ich bin ein von Grund auf unzufriedener und trauriger Mensch, der das Glück nicht erkennt selbst wenn es vor ihm steht und seine Hand hält. Es tut mir so leid das ich so bin und irgendwie kann ich es nicht ändern auch wenn ich es weiß. Ich bin kaputt und einfach gestört, aber ich bin froh, dass du da bist. Das ihr alle da seid und mich trotz alledem nicht aufgebt. Ich glaube ich hätte mich aufgegeben. Ihr seid bessere Menschen als ich. Ich bin schwach. 

28. März 2013

i found something greater than i ever imagined

Als ich ihn sah, fühlte es sich an als wäre ein Auto mit voller Wucht gegen mein Herz gerast. Alles drehte sich und nur seine Arme konnten mich auffangen. Mit meinem Herzschlag streichelte er über mein Haar und hielt meinen Kopf in seinen Händen. Noch nie hat mich jemand so fest gehalten. Und noch nie habe ich es so sehr genossen. Seine Lippen schmecken nach Sommer und die kleinen Bartstoppeln erinnern mich daran, dass ich fühlen kann. Mit jeder Fingerspitze die meinen Körper berührt hat, schossen winzige elektrische Ströme durch meinen gesamten Körpern. Ich habe ihn Gefühlt mit jeder Faser. Und ich wollte ihn nie wieder los lassen. 
Aber in Wirklichkeit habe ich meinen Schmerz genau so sehr geliebt, weil ich dachte ich hätte es nicht anders verdient. Ich weiß nicht wie ich jetzt damit umgehen soll. Ich bin aufgewacht und habe nur an ihn gedacht. Aber meine Zweifel waren so groß. Ich hatte vergessen wie wunderschön es ist, wenn er meine Hand hält. Ich wusste nicht ob ich vor Glück oder Schmerz weinte. Alles war so durcheinander. Aber dann seine Nachricht und alles wurde mir bewusst. Und ich weinte, aber vor Glück. 
Vor drei Jahren hat das Universum beschlossen meinem Leben eine Wendung zu geben. Seit dem habe ich stetig die immer gleichen Gedankengänge durchleben müssen. Alles was ich Gefühlt habe war Hass. Genau vor drei Jahren fing es an. Und es ist so gruselig, weil es genau Heute - drei Jahre später - endlich aufgehört hat. Ich kann nicht aufhören zu weinen. Dieses kribbeln in meinem Bauch erfüllt mich mit Blumen. Und als er mich geküsst hat konnte ich nicht anders als  zu grinsen. Bitte lass mich nie wieder los. In Liebe, Ava.
Image and video hosting by TinyPic

26. März 2013

that little piece of hope we all hold on to

Es könnte nicht besser sein. Und mir fehlen die Worte, die ich sonst aus meiner Traurigkeit gezogen habe. Aber nicht einmal für die würde ich das aufgeben was ich gerade habe. Ich liebe dieses Gefühl morgens aufzuwachen und nicht voller Hass zu sein. Abends mit einem Lächeln einschlafen. Wie ich mich in all den Jahren danach gesehnt habe. Und wie oft bin ich mit einem falschen eingeschlafen. Und wie oft hat sich das alles so falsch angefühlt. So beklemmend und erdrückend. Doch bei ihm kann ich nicht genug von seiner Nähe kriegen. Noch nie hat es sich so richtig angefühlt. Aber ich kann nicht anders. Ich muss zweifeln. Denn wie hätte ich so etwas verdient? Ich, diejenige die sich selbst bis aufs letzte Tröpfchen verabscheut. Wie kann jemand sowas anziehend finden? Letztendlich wurde so oft auf meine Gefühle gespuckt. Ich bin wie ein scheues Reh. Eine zu schnelle Bewegung oder zu lautes Geräusch und ich bin verschwunden. Aber  das ist alles nur in meinem Kopf. Mir fehlt die Kontrolle. Ich habe verlernt wie man seine Gedanken kontrolliert, weil ich mich all die Jahre vor ihnen versteckt habe. So sehr haben sie geschmerzt. Aber vielleicht, ganz vielleicht, ist er derjenige der mich auffängt. Der mir diese Gedanken nimmt. Ich hoffe es so sehr. In Liebe, Ava.