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8. November 2012

#zugroßeselbstzweifel

Langsam kommt er die Treppe hinunter geflogen. Genau im falschen Moment drehe ich mich um. Und sofort auch wieder zurück. Versuche den Stich in mir wegzuatmen. Auf einmal gehen die Augen der anderen in die selbe Richtung. Heiß, kalt, heiß, kalt folge ich ihren Blicken. Da starren mich seine wunderschönen blauen Augen direkt an. Mindestens drei Sekunden lang gibt es nur meine und seine Augen. Alles verschwimmt in ihnen. Alles ertrinkt in ihnen. Und so unerwartet wie alles kam, ist es auch schon Vergangenheit. Ich muss damit klar kommen. Ich muss akzeptieren, dass es zwar diese Momente gibt, aber kein Mensch so unendlich viel in sie hinein interpretiert, so viel daran denkt, wie ich es tue. Letztendlich sind es genau diese Augenblicke, die mich fallen lassen, die alles nur noch schlimmer machen. Denn sie machen meine Hoffnung. Meine Hoffnung, die mein Untergang ist. 

für L.

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