Als würde jedes Molekül nur eine Sprache sprechen. Jedes Wort das er sagt nur eine Bedeutung haben. Und doch kann ich es nicht verstehen. Als wäre alles was er sagt und tut aus einer fremden Kultur, mit fremden Worten. Und ich versteh es nicht. Ich sitze nur da und nicke. Erwarte Dinge, die ich nicht zu erwarten würdig bin. Denke zu vieles, dass mich aufwirft und zweifellos fallen lässt. Jede Faser meines Körpers schreit nach meiner Vernunft. Doch die Hoffnung hat sie ermordet, eiskalt erstickt, verfolgt von dem Wissen, das mir fehlt. Von den Antworten die mir ausbleiben. Von dem zu großen Fragezeichen in meinem Kopf, dass mich zu dieser unsicheren Person macht, die alles und einfach jedes zerstört was sie in die Finger bekommt. Danach schreit jedes Element und alles in mir flüstert nach der zu nahen Erlösung, die zu weit weg scheint um nach den Sternen zu greifen. Letztendlich liege ich jeden Abend in meinem Bett und weiß nicht wie ich so weiter machen soll. Stehe jeden morgen aus und weiß auch nicht wofür. Meine Existenz erscheint so fragwürdig, dass jede neue Frage mich nur noch mehr erdrückt und drückt, so dass ich mich doch ernsthaft fragen muss: Habe ich bereits alles zerstört?
1 Kommentar:
ein wundervoller text
der mich
von kopf bis fuß
berührt.
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