Es ist der abgrundtiefe Schlund auf dessen Rand ich balanciere, der eiskalte Polarwind der sich ewig und immer um meinen Körper schlingt, die riesigen Lasten vergangener Zeiten die auf meinen Schultern liegen, das endlos weit entfernte 'Exit'-Schild das ich wohl niemals erreichen werde. Alles in meinem Universum dreht sich stetig um die selbe Achse und immer wieder kreuze ich die gleichen Gedanken, die selben Worte und die exakt identischen Gefühle. Ohne das ich entweichen kann, ohne das ich verstehe was mit mir passiert, ohne die geringste Chance oder Hoffnung. Es ist einfach dieses so fragwürdig fragile Spiel, das es einfach nicht zu gewinnen, sondern nur zu verlieren gilt.
Ich hab einfach diese riesige Angst die mich von innen auffrisst, die Angst, dass ich niemals für irgendjemanden gut genug sein werde. Dass alle irgendwann checken wie schrecklich kaputt und unsicher ich bin. Bis alle wissen wie sehr ich mich selbst verabscheue, dass dieser Hass auf jeden abfärbt, der länger als 10min mit mir im selben Raum ist. Ich habe schreckliche Angst, dass jeder mich irgendwann verlassen wird, dass ich am Ende immer wieder alleine mit mir und meinen Gefühlen zurück bleibe, die ich sowie so vor mir selbst und allen anderen leugne. Ich schäme mich für mich selbst - für meine Ängste, meine Gefühle und all diese Gedanken. Und alles was ich will ist einmal nicht alleine zu Enden. Einmal will ich, dass ich nicht zu wenig für ihn bin, dass ich einmal für jemand genug bin. Ich will auch einmal ein Happy End.
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